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Coburger Bratwurst Geschichte

Coburger Bratwurst Geschichte

Die Coburger Bratwurst wurde erstmals 1498 auf einer Speisekarte des Georgenspitals erwähnt. Eine original Coburger Bratwurst musste damals so lang sein, wie der Marschallstab des Bratwurstmännles.

Im 17. Jahrhundert wurde eine Länge von 35-40 cm angesetzt, das so genannte geeichte Bratwurstmaß trägt der Stadtheilige von Coburg, St. Mauritius seit dem in seiner Hand.
Bei einem Sturm im Jahr 1939 stürzte die Heiligenfigur von ihrem Podest, welches auf den Marktplatz aufgestellt war und wurde stark beschädigt. Die Figur wurde wieder restauriert und im Rathaus platziert.
Das genaue Maß der Coburger Bratwurst war nie recht bekannt, bis die Feuerwehr 1982 die Länge ermittelte und sich auf eine Größe von 31 cm im rohen Zustand festlegte.
Seither wird die Coburger Wurst auf einer aromatischen Kiefernzapfenglut gebrutzelt, auch wenn dies die EU im Jahre 2014 verbieten wollte! Bürger und Bratwurstfans aus Franken setzen sich für diese Bratwurst Garart ein und das Verbot wurde vorerst eingestellt.
Dunkel muss sie sein die Coburger Bratwurst und Lecker ist jeder Zentimeter.
Die Zutaten der Bratwurst im Naturdarm sind: grob entsehntes Rindfleisch, grob entfettetes Schweinefleisch und fettgewebsreiches Schweinefleisch. Das rohe Fleisch wird erbsengroß gewolft und gemäß der Überlieferung in Schweinebändel/Schleißdärme abgefüllt. Aus einem Kilogramm Rohfleisch erhält man traditionell 10 Bratwürste. Gewürzt wird sie mit Muskat, Salz, Pfeffer und Zitrone.

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